Kia Sorento PHEV
- Gerald
- 21. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 5. Juni
Big boy für sieben

Sie brauchen viel Platz? Bis zu sieben Personen sollen an Bord sein? Nun, dann ist der Kia Sorento definitiv eine Option. Der Sorento ziert schon seit vielen Jahren unsere Straßen. Die neueste Generation, gibt dem SUV aber einen richtig coolen Look. Grundsätzlich hält die neue Formensprache von Kia bereits bei zahlreichen Modellen ein. Insbesondere die Front hat ein Alleinstellungsmerkmal und wirkt extrem selbstbewusst. Die Silhouette wirkt – mit dem optischen „Knick“ in der C-Säule – durchaus dynamisch. Und das Heck mit den Rückleuchten kann auch überzeugen. Es ist ein sehr besonderer und eben eigenständiger Auftritt. Uns gefällt er.
Wichtig sind bei einem Fahrzeug dieser Klasse und bei diesem Preis – das Topmodell kostet rund 70.000 Euro – natürlich auch die inneren Werte. Die Sitze sind sehr gut. Der Fahrersitz verfügt zudem über eine Massagefunktion und ein „Stretching“ bei längeren Fahrten. Das bedeutet, dass der Sitz manchmal ein Eigenleben entwickelt und eine kurzfristige Massage bzw. Mobilisierung startet. Das ist aber durchaus sinnvoll, gerade wenn man mal lange hinter dem Steuer sitzt. Auf den hinteren Plätzen gibt es genügend Platz. Die dritte Sitzreihe ist eben im Kofferraumboden verstaut und lässt sich schnell mit zwei Schlaufen nach oben ziehen. Auch diese Sitze sind gerade für Kids absolut okay. Bleiben die hinteren Sitze verstaut, bietet der Sorento einen riesigen Kofferraum. Hier geht so ziemlich alles rein, was man als Familie braucht.
In der Top-Ausstattungslinie „Platin“ gibt es alles was das Herz begehrt. Die Liste der Komfort- und Sicherheitsfeatures ist schier unendlich. Wir haben nichts gefunden, was man in einem Auto noch brauchen könnte, eher schon zahlreiche Dinge, die der Sorento hat, man im Alltag aber wahrscheinlich nie verwenden wird. Aber egal, das ist doch bei allen Fahrzeugmarken so.
Gesteuert wird vieles über das große Display, welches sich vom Fahrer bis in die Mittelkonsole zieht. Sehr positiv: Die Klimasteuerung und ein paar andere Extras lassen sich noch richtig „old-school“ und einfach über ausgelagerte Bedienfelder steuern. Ebenso wie die Fahrmodi, welche sich über einen Drehregler in der Mittelkonsole einstellen lassen. Hier gibt es nicht nur Fahrprogramme für die Straße (Eco, Smart und Sport), sondern auch für verschiedene Untergründe. Schließlich ist der Sorento ja auch ein SUV und hat durchaus Offroad-Eigenschaften, samt Allrad.
Den Kia Sorento gibt es entweder als klassischen Diesel oder PHEV. Letzterer bietet eine elektrische Reichweite von bis zu 57 km. Natürlich ein theoretischer Wert. Der Elektromotor hilft aber wirklich dabei, Sprit zu sparen. Rund 7,5 Liter im Praxisalltag, sind für ein Auto dieser Größe und bei einer Leistung von 265 PS wirklich in Ordnung. Ob man nun den rund 200 PS starken Diesel oder doch lieber den PHEV nimmt, hängt sicherlich auch vom täglichen Einsatz ab. Ein kleines Manko hat der PHEV – sein Tank hat ein Fassungsvermögen von lediglich 47 Litern. Nicht gerade viel, für ein 2 Tonnen SUV.
Tatsache ist, der neue Kia Sorento ist ein Hingucker. Selbstbewusst und kraftvoll, bietet er seinen Passagieren viele Extras und jede Menge Komfort. 70.000 Euro sind viel Geld, dafür bekommt man aber auch sehr viel Auto und eine gute Qualität. Nicht zu vergessen, die sieben Jahre Garantie oben drauf.
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