Toyota Proace City Verso
- Gerald
- 9. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Einfach für Familien

Der neue Toyota Proace City Verso ist das, was man Pragmatismus nennt. Optisch nett aber sicher kein Leckerbissen, erfüllt er die Bedürfnisse von Familien. Das sind seine Stärken: Ein flexibler und großzügiger Innenraum, viel Hartplastik, dass man einfach wieder abwischen kann und eine einfache Bedienung, die sich auf das Wesentliche konzentriert.
Den Proace City Verso gibt es in zwei Längen – mit 4,4, oder 4,75 Metern. Je nachdem, was man so an Kofferraumvolumen benötigt, gilt es zu wählen. Der Innenraum ist wie bereits erwähnt sehr einfach gehalten. Das Wichtigste lässt sich intuitiv bedienen. Die Verarbeitung ist absolut solide, aber nicht hochwertig. Darum geht es dem Proace City Verso aber auch nicht. Er funktioniert und man wird nicht gleich nervös, wenn die Kids hinten mal Chaos machen. Bei feinem Leder oder stylishem Intérieur ist das sicherlich nicht so angenehm.
Für den Proace City Verso stehen ein Benziner, ein Diesel mit zwei Leistungsstufen oder ein Elektromotor zur Wahl. Der kleine 3-Zylinder Benziner bildet den Einstieg und leistet 110 PS. Irgendwie ist das ein lieber Motor. Er passt gut zum Proace City Verso und sorgt für vernünftigen Vortrieb. Das Fahrverhalten ist durchaus gut – auf Strecke macht die Familienschaukel eine gute Figur. Die Geräuschkulisse ist gut und man gleitet entspannt dahin. Klar knallt man mit solch einem Auto eher nicht mit 160 über die deutsche Autobahn. Aber 120-130 sind hierzulande ganz entspannt drinnen.

Wir fuhren die Ausstattungslinie „Shuttle“. Diese ist nach der Grundversion „Combi“ auch im günstigen Preissegment angesiedelt, bietet aber bereits vieles, was man braucht – Klimaanlage, Tempomat, Spurhalteassistent, Einparksensoren hinten, … gehören dazu. Das obere Ende markiert die Topversion „Family+“ die dann schon richtig viele Extras bietet. Aber auch die Version „Shuttle“ genügt für den Alltag. Das klare Plus zeigt sich beim Preis. Bei 19.9534 Euro netto geht es los. Unser Fahrzeug kam mit Metallic-Lackierung auf 20.876 Euro netto.
Fazit: Wer einen optischen Leckerbissen, viel Leder und tausende technische Features sucht, der wird hier nicht fündig. Wer jedoch einen super preiswerten und äußerst praktischen Alltagsbegleiter, insbesondere auch für Familien sucht, der wird mit Toyota Proace City Verso happy.
Alle Fotos © Garms | 2025
Unser Testwagen: Proace City Verso 1,2l
Preis Testwagen: ab rund 21.000 Euro
Leistung: 110 PS
Hubraum: 1.199 ccm
Verbrauch: 6,3 - 6,4 l / 100km
Höchstgeschwindigkeit: 177 km/h
Laderaumvolumen: max. 2.126 l